Die Symbolik der Fische findet sich schon in der ägyptischen und keltischen, aber auch in der asiatischen Ikonographie. Fischgerichte und Fischopfer wurden bei Riten verwendet, die Göttern der Unterwelt, der Liebe und der Fruchtbarkeit gewidmet waren.
Diese Symbole und auch die interessante reduzierte Fisch-Form haben mich zu Arbeiten in verschiedenen Techniken inspiriert. In der Serie "Anglertraum" ist der Fisch deutlich durch die Kopf- und Schwanzform zu erkennen. Würde man diese Teile weglassen, bliebe ein rein abstraktes Bild übrig, das durch die gegliederten Teile keine figürliche Assoziation mehr zulassen würde. In den dreiteiligen Arbeiten ist also der mittlere Teil abstrakt und erhält die figürliche Deutung erst durch die beiden anderen Teile.
Durch die Mehrteiligkeit dieser Bilder bieten sich verschiedene Hängemöglichkeiten an: Horizontal nebeneinander, vertikal übereinander, horizontal übereinander oder an mehreren Wänden im Raum aufgeteilt. In allen Variationen fügen sich die Bildteile logisch zusammen.